Eine attraktive Option statt des Seniorenheims

In den eigenen vier Wänden gibt es immer Raum: Die Rund-um-die-Uhr-Betreuung ist kostengünstiger als eine Platzierung im Pflegeheim und erlaubt es, den Lebensabend im vertrauten Zuhause zu verbringen.

Hilfsmittel für das Badezimmer | Diese Hilfsmittel fürs Bad sollten Sie kennen

Ein sicheres Badezimmer ist besonders wichtig für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Ein hoher Einstieg in die Wanne oder nasse Fliesen können schnell zu gefährlichen Stürzen führen. Doch es gibt eine Lösung: Hilfsmittel für das Badezimmer. Diese können schnell und kostengünstig montiert werden und machen das Badezimmer ganzheitlich sicher. Dabei müssen Sie oft nicht einmal ein kompletter Badumbau durchführen.

Es gibt eine Vielzahl von Hilfsmitteln für das Badezimmer, die jeden Bereich sicherer machen können. Von Haltegriffen über Duschsitze bis hin zu rutschfesten Badematten ist alles dabei. Ein weiterer Vorteil: Je nach Hilfsmittel haben Sie die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung von Ihrer Kranken- oder Pflegekasse zu erhalten. In vielen Fällen werden die Hilfsmittel sogar komplett übernommen, sodass lediglich eine kleine Zuzahlung von bis zu 10 Euro anfällt. So wird das Badezimmer zu einem sicheren Ort, an dem Sie sich wohl fühlen können, ohne großen Aufwand betreiben zu müssen.

Zusammengefasst: Unterstützende Maßnahmen im Badezimmer

Durch Hilfsmittel wird die Selbstständigkeit und Sicherheit im Badezimmer verbessert. Verschiedene Einstiegshilfen können miteinander kombiniert werden. Einstiegshilfen können auf ärztliche Verschreibung von der Krankenkasse erstattet werden.

Was sind Hilfsmittel im Badezimmer?

Badeinstiegshilfen sind ein wichtiger Bestandteil von Hilfsmitteln für das Badezimmer. Sie können dazu beitragen, den Badezimmerbereich sicherer und zugänglicher zu machen, insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Die Wahl des richtigen Hilfsmittels hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Es gibt verschiedene Arten von Badeinstiegshilfen, wie zum Beispiel Haltegriffe, Klappstühle oder auch Treppenlifte.

Für pflegende Angehörige ist es wichtig, dass das Badezimmer so gestaltet ist, dass sie ihre Aufgaben möglichst einfach und sicher erledigen können. Eine Badeinstiegshilfe kann dabei helfen, die Pflege des Angehörigen zu erleichtern und die Sicherheit bei der Körperpflege zu erhöhen. Wenn Sie ein Hilfsmittel für das Badezimmer kaufen möchten, sollten Sie sich vorher gut informieren und gegebenenfalls eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen. So können Sie sicherstellen, dass das ausgewählte Hilfsmittel den Bedürfnissen Ihres Angehörigen entspricht und korrekt installiert wird.

Badewannenlift

Badewannenlifter sind eine praktische Lösung für mobilitätseingeschränkte Menschen, die den Einstieg in die Wanne erleichtern möchten. Dabei handelt es sich meist um elektrisch betriebene Sitze, die nach oben und unten bewegt werden können und somit eine sichere Sitzposition auf Höhe des Badewannenrandes ermöglichen. Je nach Bedarf und Budget gibt es verschiedene Modelle zur Auswahl, die sich in Funktionalität, Montage und Preis unterscheiden.

Mobile Badewannenlifter wie Stuhllifter sind bereits ab 200 Euro erhältlich und können einfach auf- und abgebaut werden. Aufblasbare Badewannenkissen sind eine etwas teurere Option (zwischen 800 und 1.500 Euro), bieten aber ebenfalls eine gute Unterstützung beim Ein- und Ausstieg. Bei fest installierten Tuchliftern müssen Sie mit Kosten ab 1.000 Euro rechnen, allerdings bieten sie auch eine höhere Stabilität und Tragkraft. Mit einem ärztlichen Rezept können Sie Stuhllifter von der Krankenkasse finanziert bekommen. In jedem Fall ermöglicht ein Badewannenlifter eine sichere und komfortable Nutzung der Badewanne für Menschen, die den hohen Wannenrand nicht mehr oder nur mit großen Schwierigkeiten bewältigen können.

Haltegriffe

Haltegriffe im Badezimmer sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um das Sturzrisiko zu minimieren. Sie bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch eine gewisse Unabhängigkeit für mobilitätseingeschränkte Menschen. Dabei können sie an verschiedenen Stellen im Bad angebracht werden, beispielsweise an der Wand neben der Toilette, am Waschbecken oder in der Dusche.

Die Wahl des richtigen Haltegriffs hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst ist es wichtig, dass er eine ausreichende Tragfähigkeit aufweist, um das Gewicht des Nutzers zu tragen. Zudem sollte er eine rutschfeste Oberfläche haben und eine geeignete Größe haben, um eine komfortable Handhabung zu ermöglichen.

Die Preise für Haltegriffe variieren je nach Qualität, Material und Größe. Einfache Modelle aus Kunststoff gibt es bereits ab 15 Euro, während hochwertige Edelstahl-Griffe bis zu 70 Euro kosten können. Wenn Sie unsicher sind, welcher Haltegriff für Ihr Badezimmer geeignet ist, können Sie sich von einem Fachmann beraten lassen und die Montage durchführen lassen.

Duschmatten

Wenn Sie eine Duschmatte für Ihren Angehörigen kaufen, achten Sie darauf, dass sie genügend groß ist und an den Rändern eine leichte Erhöhung aufweist, um ein Verrutschen zu verhindern. Zudem sollten Sie die Duschmatte regelmäßig reinigen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Das Anti-Rutsch-Spray hingegen bietet eine langlebige und unsichtbare Lösung für ein rutschfestes Badezimmer. Es sollte jedoch nur von Fachleuten aufgetragen werden, um Schäden an der Dusche zu vermeiden. Eine Kombination aus Anti-Rutsch-Matten und Haltegriffen ist besonders für Personen mit einer hohen Sturzgefahr empfehlenswert.

Weitere Hilfsmittel

Damit Ihr Angehöriger sicher und bequem in der Badewanne oder Dusche duschen oder baden kann, gibt es verschiedene Hilfsmittel. Eine Badewanneneinlage mit Saugnäpfen sorgt für sicheren Halt und kostet ab 20 Euro. Ein Badewannenbrett erleichtert die Körperpflege und ermöglicht das Sitzen auf Höhe des Badewannenrandes. Die Kosten hierfür beginnen bei circa 30 Euro.

Um den Einstieg in die Badewanne zu erleichtern, gibt es höhenverstellbare Trittstufen oder Fußbänkchen. Stapelbare Varianten können zu einem kleinen Treppenaufgang zusammengestellt werden. Die Kosten beginnen bei etwa 25 Euro. Wenn Ihr Angehöriger lieber die Dusche nutzt, empfehlen sich ein Duschhocker oder Duschstuhl. Der Duschstuhl bietet zusätzliche Sicherheit und Komfort durch Armstützen und eine stabile Rückenlehne. Die Kosten beginnen bei 15 Euro für den Duschhocker und bei 30 Euro für den Duschstuhl.

Um den Toilettengang zu erleichtern, bietet sich eine Toilettensitzerhöhung an. Diese erhöht die Sitzfläche der Toilette deutlich und ist ab 30 Euro erhältlich.

Gut zu wissen: Der Gehstock als Hilfsmittel

Gehstöcke sind als medizinische Hilfsmittel von der Krankenkasse erstattungsfähig, wenn ein ärztliches Rezept vorliegt und eine medizinische Notwendigkeit besteht. In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten vollständig und der Patient muss lediglich einen Eigenanteil von bis zu 10 Euro tragen.

Sollten Sie jedoch Sonderausstattungen oder spezielle Wünsche haben, müssen Sie möglicherweise einen Teil der Kosten selbst tragen. Es ist daher ratsam, sich vor dem Kauf eines Gehstocks bei der Krankenkasse zu informieren, welche Leistungen im konkreten Fall erstattungsfähig sind.

Hilfsmittel

Kosten

Kassenleistung

Stuhllifter

ab 200 Euro

Badewannenkissen

Ab 800 Euro

x

Tuchlifter

Ab 1.000 Euro

x

Haltegriffe

Ab 15 Euro

Duschmatte

Ab 10 Euro

x

Badewanneneinlage

Ab 20 Euro

x

Badewannenbrett

Ab 30 Euro

x

Trittstufen

Ab 25 Euro

x

Duschhocker

Ab 15 Euro

Duschstuhl

Ab 30 Euro

Toilettensitzerhöhung

Ab 30 Euro

Wer bezahlt Hilfsmittel für Das Badezimmer

Es ist wichtig, bei der Anschaffung von Hilfsmitteln darauf zu achten, ob die Kosten von der Kranken- oder Pflegekasse übernommen werden können. Duschmatten, Badewanneneinlagen und Trittstufen werden in der Regel nicht bezuschusst, da sie nicht im Hilfsmittelverzeichnis gelistet sind. Für gelistete Hilfsmittel, die über ein Rezept verordnet werden, übernimmt die Krankenkasse die Kosten, wobei eine Zuzahlung von 10 Prozent, jedoch höchstens 10 Euro, fällig wird. Bei pflegebedürftigen Menschen darf die Zuzahlung nicht mehr als zwei Prozent des jährlichen Bruttoeinkommens überschreiten, andernfalls kann eine Befreiung beantragt werden. Wenn Ihr Angehöriger einen Pflegegrad hat und die Hilfsmittel den Pflegealltag deutlich erleichtern, können Sie bei der Pflegekasse einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen beantragen. Ein Gutachten zur Prüfung des konkreten Bedarfs wird in der Regel nach Antragstellung durch den MD durchgeführt.

Sicherheit im Badezimmer

Es ist keine Seltenheit, dass im Alter oder durch körperliche Einschränkungen Bewegungseinschränkungen auftreten. Eine Priorität im Badezimmer ist dann Sicherheit. Ein barrierearmes Badezimmer bietet hier die Lösung und erfordert oft nur kleinere Umbaumaßnahmen anstatt einer Komplettsanierung.

Im Badezimmer ist Rutschgefahr ein häufiges Problem. Nässe kann den Boden rutschig machen und zur Gefahrenstelle werden. Daher sollten Pfützen umgehend beseitigt werden. Duschmatten und Badewanneneinlagen können helfen, das Sturzrisiko zu minimieren. Beim Kauf von Fliesen sollten Sie bei einer Renovierung auf die Rutschfestigkeit achten. Vorhandene Fliesen können auch nachträglich durch Klebestreifen oder eine Beschichtung sicherer gemacht werden.

Schwellen und Kanten im Badezimmer können für Senioren ebenfalls ein Hindernis darstellen und sollten deshalb reduziert werden. Ein ebenerdiger Zugang zur Dusche kann die Nutzung erleichtern. Eine Badewannentür oder Trittstufe kann Ihrem Angehörigen ein sicheres Badeerlebnis ermöglichen. Achten Sie darauf, dass Ihr Angehöriger genügend Platz im Badezimmer hat, um sich leicht bewegen zu können. Zusätzliche Haltegriffe an wichtigen Stellen im Badezimmer bieten praktische Unterstützung.

Es ist ideal, wenn das Badezimmer zu jeder Tageszeit sicher für Ihren Angehörigen ist. Eine gute Beleuchtung spielt dabei eine wichtige Rolle. Stellen Sie sicher, dass eine ausreichende Beleuchtung im Badezimmer vorhanden ist. Thermostate können ebenfalls zur Gefahrenquelle werden. Achten Sie darauf, dass die Wassertemperatur leicht zu regulieren ist. Bei einigen Armaturen gibt es die Möglichkeit, eine voreingestellte Höchstwassertemperatur einzustellen, um Verbrühungen zu vermeiden.

Umbau zum altersgerechten Badezimmer

Durch eine altersgerechte Badezimmergestaltung können ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen ihr Badezimmer sicher und selbstständig nutzen. Gleichzeitig entlastet dies auch Angehörige oder Pflegepersonal. Die Barrierefreiheit kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden, wie beispielsweise den Einbau einer ebenerdigen Dusche ohne Stufen oder die Nutzung einer seniorengerechten Badewanne mit eingelassener Tür und höhergelegener Sitzfläche.

Ein höhenverstellbarer Waschtisch und seniorengerechte Armaturen sowie ein barrierefreies WC mit Haltegriffen und viel Platz ermöglichen auch Rollstuhlfahrern eine problemlose Nutzung. Bei der Planung sollten diese Maßnahmen berücksichtigt werden.

Für den altersgerechten Badumbau gibt es verschiedene Zuschussmöglichkeiten. Personen mit Pflegegrad können bis zu 4.000 Euro bei der Pflegekasse beantragen. Hierfür müssen jedoch Kostenvoranschläge eingeholt und eingereicht werden. Eine Möglichkeit ist die KfW-Bank, bei der Privatpersonen auch ohne Pflegegrad bis zu 6.250 Euro für den altersgerechten Badumbau beantragen können.

Gut zu wissen: Zuschuss für den Badumbau

Menschen mit Pflegegrad 1-5 haben die Möglichkeit, von der Pflegekasse einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro für eine Wohnumfeldverbesserung zu erhalten. Dieser Zuschuss kann beispielsweise für einen altersgerechten Badumbau verwendet werden, um die tägliche Pflege zu erleichtern und ein selbstständiges Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen. Eine mögliche Maßnahme ist die Umwandlung einer vorhandenen Badewanne in eine ebenerdige Dusche. Die Kosten für einen solchen Umbau beginnen bei etwa 4.000 Euro. Es lohnt sich, sich vor der Beantragung des Zuschusses bei der Pflegekasse über die genauen Voraussetzungen und Formalitäten zu informieren.

Die Vor- & Nachteile

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um das Badezimmer individuell umzugestalten. Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, haben wir einige Vor- und Nachteile der Nutzung von Hilfsmitteln und Einstiegshilfen für Senioren zusammengefasst:

Vorteile:

  • Dank der Vielzahl an verfügbaren Hilfsmitteln gibt es für jedes Badezimmer eine passende Lösung.
  • Durch die Kombination verschiedener Hilfsmittel kann ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet werden.
  • Diverse Modelle ermöglichen es, Unabhängigkeit und Komfort durch die Nutzung von Hilfsmitteln miteinander zu verbinden.
  • Viele Hilfsmittel lassen sich schnell und einfach installieren und erfordern keine größeren Umbaumaßnahmen.
  • Mit nur wenigen Veränderungen im Badezimmer kann Ihr Angehöriger es auch zukünftig problemlos nutzen.
  • Für viele Hilfsmittel können Sie eine Förderung beantragen.

Nachteil:

  • Einige Einstiegshilfen erfordern ein gewisses Maß an Beweglichkeit und sind daher nicht für Rollstuhlfahrer oder Personen mit starken Mobilitätseinschränkungen geeignet.

Antworten auf häufige Fragen

Welche Unterstützungsmittel gibt es für das Badezimmer?

Hilfsmittel für das Badezimmer erleichtern den Pflegealltag und verleihen Ihrem Angehörigen ein gewisses Maß an Sicherheit, Unabhängigkeit und Komfort. Die Auswahl ist vielfältig und umfasst fest installierte Badewannenlifter ebenso wie flexible Duschmatten.

Was versteht man unter einer Badewanneneinstiegshilfe?

Eine Badeinstiegshilfe unterstützt Ihren Angehörigen beim Ein- und Ausstieg in die Badewanne oder Dusche. Sie ist besonders hilfreich, wenn der hohe Wannenrand eine Herausforderung darstellt oder die nötige Kraft fehlt, sich eigenständig in die Wanne zu begeben. Zudem gewährleistet die Einstiegshilfe Sicherheit bei Gleichgewichtsproblemen und verhindert Stürze im Badezimmer.

Welche Ausgaben sind mit Badeinstiegshilfen verbunden?

Es gibt viele Optionen, das Badezimmer zur Erleichterung der Körperpflege auszustatten, die sich in Bezug auf Qualität, Montageaufwand und Funktionalität unterscheiden. Dadurch ergeben sich erhebliche Preisunterschiede. Ein gründlicher Vergleich ist in jedem Fall empfehlenswert.

Welche Unterstützungsmittel sind für den Einstieg in die Badewanne verfügbar?

Trittstufen, Haltegriffe und Badewannenlifter sind besonders geeignete Hilfsmittel für den Einstieg in die Badewanne. Eine Badewanneneinlage verhindert zudem das Ausrutschen auf dem glatten, nassen Wannenboden. Es besteht auch die Möglichkeit einer Kombination, beispielsweise durch die Nutzung eines Haltegriffs in Verbindung mit einer Trittstufe, um den hohen Badewannenrand leichter zu überwinden.

Welche Hilfsmittel erleichtern den Zugang zur Dusche?

Duschmatten und Haltegriffe sind effektive Möglichkeiten, den Einstieg und den Stand in der Dusche sicherer zu gestalten. Eine Trittstufe kann ebenfalls für einen einfacheren Zugang verwendet werden. Personen mit Gleichgewichtsproblemen können von einem Duschhocker oder -stuhl zusätzlich profitieren.

Welche Unterstützungsmittel stehen für die Toilette zur Verfügung?

Um das Aufstehen und Hinsetzen für Ihren Angehörigen zu erleichtern und gleichzeitig das Sturzrisiko zu verringern, bieten sich Toilettensitzerhöhungen an. Diese Aufsätze lassen sich schnell und kostengünstig auf dem vorhandenen WC installieren.

Wann ist ein Badezimmer seniorengerecht?

Ein seniorengerechtes Badezimmer zeichnet sich durch die Minimierung von Hindernissen und Gefahrenzonen aus. Die genauen Anforderungen variieren stark, abhängig von der Ausstattung und dem Gesundheitszustand. Im Allgemeinen besteht das Ziel darin, die tägliche Nutzung des Badezimmers für Ihren Angehörigen so sicher wie möglich zu gestalten.

Wo finde ich Hilfsmittel für das Badezimmer zum Kauf?

In der Regel bieten zahlreiche Sanitätshäuser eine umfangreiche Auswahl an Badezimmerhilfsmitteln und können Sie möglicherweise vor Ort beraten. Viele Produkte sind jedoch auch online oder in Baumärkten erhältlich.

Wird für Badezimmer-Einstiegshilfen die Kostenübernahme angeboten?

Unter bestimmten Bedingungen übernimmt die Krankenkasse die Kosten für einige Hilfsmittel, vorausgesetzt, Sie haben ein ärztliches Rezept. Bei Vorliegen eines Pflegegrades können Sie bei Ihrer Pflegekasse einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro für die barrierefreie Umgestaltung des Badezimmers beantragen. Es ist ratsam, sich bezüglich der Kostenübernahme eingehend von Ihrer Krankenkasse beraten zu lassen.

Sind bei Mietwohnungen besondere Aspekte zu berücksichtigen?

Im Allgemeinen ist es ratsam, vor der Anbringung dauerhaft montierter Hilfsmittel die Zustimmung Ihres Vermieters einzuholen, da beispielsweise die Notwendigkeit besteht, das Hilfsmittel fest in der Wand zu befestigen. Auch bei größeren Umbaumaßnahmen wie dem Einbau einer bodengleichen Dusche sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Vermieter halten.